Wer beim energieeffizienten Bauen oder Sanieren von staatlicher Förderung profitieren möchte, kann das mit Energieeffizienz-Experten und -Expertinnen. Zu finden sind die Fachleute online in der Energieeffizienz-Expertenliste, die von der Deutschen Energie-Agentur (dena) im Auftrag der Bundesregierung geführt wird. Seit September 2024 sind dort 20.000 Expertinnen und Experten gelistet und mehr als 18.000 von ihnen über die Onlinesuche der Website auffindbar.
Energieeffizienz-Experten und -Expertinnen sind Profis aus Ingenieurwesen, Architektur sowie Handwerk, die sich zusätzlich auf klimafreundliches Bauen, Sanieren und Energieberatung spezialisiert haben. Sie sind ein wichtiger Schlüssel zum Erreichen der Klimaziele der Bundesregierung im Gebäudesektor. Die Fachkräfte beraten vor Ort, planen Maßnahmen und begleiten Bauprojekte nach energiespezifischen Vorgaben – individuell, entsprechend der Anforderungen und des Budgets ihrer Kunden. Sie unterstützen private Bauherrinnen und Bauherren, Kommunen oder Unternehmen vor allem dabei, Fördermittel des Bundes zu beantragen.
Während die Bezeichnung „Energieberater/Energieberaterin“ nicht geschützt ist, gewährleistet die Energieeffizienz-Expertenliste Kontakt zu nachweislich qualifizierten Fachleuten. Nur Expertinnen und Experten, die ausreichende berufliche Qualifikation, fachliches Know-how zu den aktuellen, förderpolitischen Entwicklungen und über umfassende energetische und bauphysikalische Kenntnisse verfügen, dürfen hier aufgenommen werden.
„Qualifizierte Energieeffizienz-Experten und -Expertinnen bilden das Fundament zur Erreichung unserer Klimaziele. Nur mit ihnen können wir die enormen, aber schwer erschließbaren Einsparpotenziale im Gebäudebereich realisieren. Jedes Bauvorhaben, egal ob von jungen Familien oder Unternehmen, profitiert von ihrer Begleitung ebenso wie der Klimaschutz“, betont Katharina Bensmann, Leiterin für das Arbeitsgebiet Planung und Beratung, Strategische Entwicklung im Bereich Klimaneutrale Gebäude (KNG) bei der dena.
Die Grafik "Anzahl der Fachkräfte" zeigt die Entwicklung der Eintragungen von Expertinnen und Experten bis heute auf: 2024-09_Grafik_Anzahl_EEE_20000.jpg